Interreligiöser Dialog: „Wir stehen zusammen für den Frieden“
„Angesichts der aktuellen Lage stehen wir als Religionsgemeinschaften in Heidelberg zusammen für den Frieden. Der interreligiöse Dialog der Stadt Heidelberg lebt von der Hoffnung, dass der Glaube eine Kraft für den Frieden ist. Wir verurteilen jeden Missbrauch von Religion zur Anstiftung oder Legitimierung von Terror und Gewalt. Wir stellen uns entschieden und solidarisch gegen jede Diskriminierung und Bedrohung religiösen Lebens in unserem Land. Wir verpflichten uns, alles in unserer Macht Stehende zu tun, um hier in Heidelberg den Frieden weiterhin gemeinsam zu stärken und zu gestalten und rufen unsere Gemeinden und die Bevölkerung in Heidelberg dazu auf, sich aktiv daran zu beteiligen.“
Rabbiner Jona Pawelczyk-Kissin, Jüdische Kultusgemeinde Heidelberg
Ali Nihat Akyosun, Perihan Sabirli, Halil Ibrahim Aydin, Ali Cemal Bayram,
DITIB Heidelberg Yavuz Sultan Selim MoscheeYasemin Soylu, Muslimische Akademie Heidelberg
Dr. Eberhard von Kitzing, Bahá’í Gemeinde Heidelberg
Dekan Alexander Czech und Gemeindereferent Stefan Osterwald,
Katholische Stadtkirche HeidelbergDekan Dr. Christof Ellsiepen und Schuldekanin Dr. Beate Großklaus,
Evangelische Kirche in Heidelberg
Die Stadt Heidelberg hat bereits 2008 einen erfolgreichen Dialog zwischen den Religionen in Heidelberg initiiert, in dem sich die Evangelische Kirche und die Katholische Kirche, die Jüdische Kultusgemeinde, die DITIB Heidelberg Yavuz Sultan Selim Moschee und die Bahá'i-Gemeinde Heidelberg engagieren. Die Leitung des Interreligiösen Dialogs liegt seit 2023 bei Bürgermeisterin Stefanie Jansen. Der Interreligiöse Dialog in Heidelberg beruht auf der gegenseitigen Wertschätzung der beteiligten Glaubensgemeinschaften. Er hat das Ziel, durch gemeinsame Anstrengungen der Religionen in einer pluralen Gesellschaft den Zusammenhalt zu verbessern.