Zum Seiteninhalt
03.09.2024

Besuch von Staatssekretärin Dr. Ute Leidig bei Mosaik Deutschland e. V. zum Jugendprojekt „Bridges of Empowerment“

Heidelberg. Im Rahmen ihrer Sommertour besuchte Staatssekretärin Dr. Ute Leidig, MdL, Mosaik Deutschland e. V. am Montag, 2. September 2024 in Heidelberg. Mosaik Deutschland e.V. ist ein zivilgesellschaftlicher Träger der politischen Bildungsarbeit. Schwerpunkte seiner Arbeit sind Demokratieförderung, die merkmalsübergreifende Antidiskriminierungsarbeit sowie Prävention von politisch motivierter Hasskriminalität und Extremismus.

Ein besonderes Augenmerk des Besuchs lag auf dem Projekt „Bridges of Empowerment“, das in Zusammenarbeit mit dem Amt für Chancengleichheit der Stadt Heidelberg umgesetzt wird. Im Rahmen des Projekts werden junge Menschen mit Migrations- und Fluchtgeschichten darin unterstützt durch künstlerische Ausdrucksformen wie Hip-Hop Gesellschaft proaktiv mitzugestalten und ihre Erfahrungen sichtbar zu machen. Das Amt für Chancengleichheit der Stadt Heidelberg wird für das Projekt vom Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration Baden-Württemberg gefördert und setzt dieses gemeinsam mit Mosaik Deutschland e.V. um.

„Ich bin beeindruckt von der engagierten Arbeit, die hier bei Mosaik Deutschland geleistet wird. Insbesondere das Projekt ‚Bridges of Empowerment‘ zeigt einen Weg auf, wie Teilhabe und Sichtbarkeit durch Musik, Kultur und Jugendarbeit erfolgreich umgesetzt werden kann“, sagte Staatssekretärin Dr. Ute Leidig während ihres Besuchs. „Solche Projekte bieten einen wichtigen Raum, um unsere vielfältige Gesellschaft sichtbar zu machen und junge Menschen zu stärken. Sie sind unverzichtbar für eine inklusives Zusammenleben in Baden-Württemberg.“

 

Das Projekt „Bridges of Empowerment“ bietet im Gebäude am S-Bahnhof Heidelberg-Altstadt, Am Karlstor 1, einen Raum, wo junge Menschen mit internationaler Familienbiografien und Rassismuserfahrungen ihre Perspektiven in einer pluralen Stadtgesellschaft einbringen können. Unterstützt werden die Jugendlichen dabei von „Facilitators“, die aus den Bereichen politische Bildung, Antirassismus und Kulturarbeit kommen. Diese Begleitpersonen helfen den Teilnehmenden, Strategien zur Bewältigung von Rassismus zu entwickeln. Besonders betont wird die Nutzung von Hip-Hop als kreatives Ausdrucksmittel, passend zu Heidelbergs Rolle als bedeutender Standort des deutschsprachigen Hip-Hops.

 

„‚Bridges of Empowerment‘ stärkt dadurch nicht nur die Demokratiekompetenz junger Menschen mit Migrationsgeschichte als wichtige Ressource einer vielfältigen Gesellschaft auf kreative Art und Weise, sondern fördert durch die Zusammenarbeit mit bestehenden Akteuren wie dem Migrationsbeirat der Stadt Heidelberg auch mehrgenerationale Allianzen, um gleichberechtigte Teilhabe zu unterstützen“ ergänzten Dr. Antony Pattathu, Leitung Fachbereich Antirassismus, Integration und Demokratieförderung beim Amt für Chancengleichheit der Stadt Heidelberg und Evein Obulor, Leitung der Geschäftsstelle der Europäischen Städtekoalition gegen Rassismus beim Amt für Chancengleichheit der Stadt Heidelberg. 

 

Yasemin Soylu, Geschäftsführerin von Mosaik Deutschland e.V. betonte: „Die Unterstützung durch das Land und der Besuch von Staatssekretärin Dr. Leidig bestätigen uns in unserer täglichen Arbeit. Der Austausch hat uns gezeigt, wie wichtig es ist, unsere Arbeit fortzuführen und weiter auszubauen, auf dem Weg zu einer vielfältigen Gesellschaft.“

Abbildung

Das Team rund um „Bridges of Empowerment“ zusammen mit Staatssekretärin Dr. Ute Leidig im Rahmen ihres Besuchs am Montag, 2. September 2024 in Heidelberg © Mosaik Deutschland e.V. / Joe Pohl